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Unsere Veranstaltung im Dezember:

Hier ein paar Eindrücke von der Friedensdemonstration am 25.11.2023 in Berlin am Brandenburger Tor:

 

Das Motto lautete 

"Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten"

 

Laut Veranstalter waren ca. 20000 Teilnehmer zu der Friedensdemo gekommen!

                                                       Fotos: Friedensglockengesellschaft   

 Mitteilung von Dr. Rüdiger Preuße, Vorstandsmitglied unseres Vereins:

 

Staatsbürger Deutschlands, Frankreichs, Italiens, der Niederlande, Spaniens und Malaysias können vom 1. Dezember 2023 bis zum 30. November 2024 visumsfrei nach China kommen. Dies gab die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Freitag den 24.11.2023 bekannt.

 

Inhaber gewöhnlicher Reisepässe dieser sechs Länder können demnach für Geschäfte, Touristenreisen, Familien- und Freundes-Besuche oder Transit ohne ein Visum nach China kommen und sich für maximal 15 Tage in der Volksrepublik aufhalten. Ziel sei es, den Personalaustausch zwischen China und dem Ausland zu erleichtern sowie die hochwertige Öffnung des Landes zu fördern, so Mao weiter.

 

Grüße von Rüdiger

 

Unsere Veranstaltung vom November:

Vortrag Dr. Manfred Sohn vom 24.11.2023

  

Mit Dr. Manfred Sohn hatten wir einen exzellenten Kenner

der chinesischen Politik und der gesellschaftlichen Praxis eingeladen.

Er hatte seinen Vortrag zum Thema "Voraussetzungen und Realisierung des Sozialismus - deutsche und chinesische Erfahrungen" in 3 Thesen gegliedert.

 

1.) Ziel der gegenwärtigen Debatten und Entwicklungen in China die scheinbar Debatten um die Einschätzung der dortigen Gesellschaft, als auf dem Weg zum Sozialismus oder kapitalistisch bezeichnet werden kann.

Dabei stellte er immer wieder den Bezug zur Theorie und Praxis der kommunistischen Weltbewegung her, insbesondere unter Berücksichtigung der zeitlichen Abläufe beginnend mit der Pariser Kommune über die Große Sozialistische Oktoberrevolution, die zeitweilige Niederlage des Sozialismus bis in den gegenwärtigen Aufschwung, den der Sozialismus weltweit vor allem durch China erlebt.

Allein wegen seiner Größe ist die Zukunft des chinesischen Volkes von außerordentlicher Bedeutung für die Weltgeschichte und die Tatsache, dass es eine kommunistische Regierung hat, macht das Land zum Gegenstand besonderen Interesses. Wichtigstes Element der neuen Produktivkräfte ist die umfassende Annäherung Chinas an den Markt.

 

2.) Die Bedeutung der DDR als bisher größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterbewegung wurzelt auch darin, dass sie im Unterschied zur Sowjetunion die Abläufe in der kommunistischen Bewegung in Theorie und Praxis als längerfristig betrachtete.

Und genauso geht die Chinesische Führung an die Gestaltung der Gesellschaft heran. Der Sozialismus wird als eine längerfristige Epoche des Übergangs betrachtet, in der eben auch Elemente der alten kapitalistischen Ordnung ihre Berechtigung haben, Stichwort Marktwirtschaft.

Die Hilfe der DDR beim Aufbau des Sozialismus in China. Beispiel: 1952, 3 Jahre nach Gründung der DDR, baute diese in China ein Funkgerätekombinat auf. Das ist ein Beispiel von herausragender internationaler Solidarität, nicht zu vergleichen mit heutiger „Entwicklungshilfe der BRD“, bei der immer der Gedanke an den eigenen Profit im Vordergrund steht. Dieses Prinzip der internationalen Solidarität lebt heute durch China fort. Stichwort „Belt und Road Initiative“. Wir sollten die DDR von Niemandem kleinreden lassen. Sie war auch in ihrer Theoriebildung das Wertvollste, was Deutsche bisher in die Welt gesetzt haben.

 

3.) Wir befinden uns weiterhin nicht über einige Jahrzehnte, sondern in einer sich über einige Jahrhunderte hinziehenden Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Kommunismus. Dass es weltweit mehrere Anläufe zu diesem Übergang bedarf, ist inzwischen sehr klar geworden. Es gibt eine ganz simple Voraussetzung, dass dieser Übergang gelingt, das ist die Überwindung der Armut. Das betonen die Chinesischen Genossen immer wieder.

 

Die schlimmste Niederlage, die der Sozialismus 1989/1990 erlitten hat, war nicht nur hausgemacht, sie war auch das Ergebnis des unbedingten Willens der USA und ihrer Verbündeten, die Sowjetunion, die DDR und die anderen Volksdemokratien zu zerschlagen. Dieser unbedingte Wille, eine alternative Entwicklung zu zerschlagen, wird heute auch wieder sichtbar in der Ukraine, um Taiwan herum und in Gaza, wo es um den Vorposten Israel geht. Ohne das Brechen dieser Dominanz wird es keine weltweite Entfaltung einer sozialistischen Perspektive geben. Zum Schluss betonte Dr. Sohn, dass dazu die Teilnahme an der morgigen Friedensdemo gehört.

 

In der anschließenden Diskussion wurden viele Themen erörtert, wie zum Beispiel die Entwicklungsmöglichkeiten der vornehmlich afrikanischen Länder, zu denen die DDR einmal gute Beziehungen hatte. Oder die Frage der Bildung, die heute sehr vernachlässigt wird. Das ist Teil des Niedergangs dieser Gesellschaft. Aber nicht so in China. Dort sind die Anforderungen an die Schüler weitaus höher. Und diese haben einen deutlichen Wissensvorsprung.

 

Dr. Rüdiger Preuße konnte das Thema zur Errichtung des Funkgerätekombinates noch aus eigener Erfahrung vertiefen. Er berichtete, dass sein unmittelbarer Kollege direkt daran beteiligt war. An diesem Unternehmen waren 73 Firmen der DDR beteiligt. Es wurden alle Teile für den Rundfunk,Sendestationen, Antennen, Empfänger, alle Teile für Telefonanlagen und alle Teile für einen Funkverkehr dort gebaut.

Dort haben 40000 Menschen in China daran gearbeitet. Ausgelöst wurde diese Aktion 1951 zu den Weltfestspielen. Es gab noch weitere Werke, die zu der Zeit mit Hilfe der DDR in China errichtet wurden, ein Zementwerk, und ein Werk für Kühlwagen.

 

Dr. Sohn vertiefte diese Aussagen indem er anmerkte, dass nach der Wende alles darangesetzt wurde, eine Diskussion über die DDR unbedingt zu vermeiden, weil dabei nämlich herausgekommen wäre, dass vieles auf dem richtigen Weg und vieles im Systemvergleich besser war als in der BRD. Die Erfahrungen der DDR sind ein großer Schatz für diejenigen, die sich daran machen werden, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.

Lenin hatte in seinen Schriften festgestellt, dass der Kampf um den Sozialismus sich mit dem Antikolonialen Befreiungskampf verbindet.

Es gibt keine Fortschrittsentwicklung ohne dass dieses Joch des Kolonialismus abgeschüttelt wird, und da sind wir mittendrin.

 

Unsere Vorsitzende Petra Lehmann machte noch eine wichtige Ergänzung.

Sie stellte fest, dass China das erste und einzige Land ist, das es geschafft hat, aus eigener Kraft, ohne andere Länder zu überfallen und auszubeuten sich an die Weltspitze zu setzen. Dieses Beispiel wird vor allem auch in Afrika wirken.

 

Am 3. Oktober fand traditionell die „Alternative Einheitsfeier des OKV“ in Berlin statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Aufstand für den Frieden“. Dabei haben Dr. Matthias Werner, Dr. Arnold Schölzel und Dr. Lothar Schröter das Wort ergriffen.

Tino Eisbrenner, Alejandro Soto Lacoste & Ernesto Villalobos Salamanca trugen musikalisch zum Gelingen der Protestveranstaltung bei.

 

                                                                                                   Quelle: Die Website des OKV

 

An dieser Veranstaltung nahmen auch einige Freunde unseres Vereins teil.

                                                                                              

 

Nachruf für

 

Gerd Knitter!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit großer Trauer mussten wir den Tod unseres langjährigen Freundes Gerd Knitter zur Kenntnis nehmen. Er verstarb am

 

24. August 2023.

 

Wir verlieren mit ihm einen herausragenden Kämpfer in erster Reihe für unsere gerechte Sache. Bis zum Schluss ließ er keine Gelegenheit aus und nahm stets an unseren Zusammenkünften aktiv teil. Er war Gründungsmitglied, Mitglied des Vorstandes und jahrelang stellvertretender Vorsitzender unseres Vereins.

 

Unsere Anteilnahme gilt seinen Kindern und Enkelkindern,

sowie auch seinem Bruder mit Familie.

 

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

 

 

Unsere Jahreshauptversammlung fand am 01.07.2023 im 

Waldhaus in der August-Bebel-Straße 2 in 14974 Ludwigsfelde

statt.

Eingeladen waren alle Mitglieder unseres Deutsch-Chinesischen Freundschaftsvereins.

Es gab dort auch die Möglichkeit ein Mittagessen zu sich zu nehmen.

Auf dem Programm standen neben Rechenschaftsbericht und Diskussion auch ein kleines Kulturprogramm am Nachmittag

und Kaffee und Kuchen.

 

Wir hörten den Rechenschaftsbericht unserer Vorsitzenden Petra Lehmann, in dem sie kurz auf die Internationale Lage einging und dann sehr realistisch unsere Erfolge darstellte, aber auch mit den Problemen nicht hinter dem Berg zurückhielt. So wurde zum Beispiel deutlich, dass wir unbedingt jüngere Menschen für unseren Verein benötigen, unser Altersdurchschnitt liegt bei 72,4 Jahren. Daran arbeiten wir, unter anderem, indem wir unseren Internetauftritt modernisieren und zum Beispiel mit einem neuen YouTube-Kanal erweiterten. Dank der Videos von Bruno Jeup können in diesem „www.youtube.com/@dcfv1949“ Ineressenten die Vorträge und Reden nachträglich erleben. Man kann diesen Kanal auch abonnieren und hält sich so auf dem Laufenden.

 

Zitat:

Der Schwerpunkt unseres Vereins liegt ja auf dem Anbieten von Veranstaltungen mit Informationen über China – die Sie in den meisten Medien nicht erfahren.“

 

Wir versuchen auch unsere monatlichen Vorträge zu modernisieren, indem wir zum Beispiel über „ZOOM“ Online-Vorträge organisieren. So hatten wir eine sehr interessante Veranstaltung mit Herrn Amadeus Musumali live aus Sambia.

 

Zum Schluss gab Petra noch einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen unseres Vereins.

 

Prof. Anton Latzo hielt einen Vortrag zu dem Thema

So sehe ich die Volksrepublik China heute“

Ein Film von diesem Vortrag befindet sich auf unserem YouTube-Kanal.

 

Es besteht auch die Möglichkeit den Wortlaut auf dieser Seite unter „Vorträge und Reden“ nachzulesen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit sich über den Link:

08 Vortrag Anton Latzo zur JHV China.pdf
Adobe Acrobat Dokument 106.6 KB

dasDokument herunterzuladen.

 

Nach der Mittagspause erlebten wir allerfeinste tänzerische Darbietungen Chinesischer Künstlerinnen. Der lang anhaltende Beifall stellte unsere Begeisterung unter Beweis. Bei einem gemeinsamen Genuss von Kaffee und Kuchen, der übrigens

von drei Frauen aus unserem Verein gebacken wurde, konnten wir den Tag ausklingen lassen. Getreu dem Motto, „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ kam für den Kuchen eine Spende für die Kinder Kubas von 170€ zusammen. Vielen Dank an alle Spender. Hier ein Dankesschreiben von "Cubasi":

Neuheit: Der Deutsch-Chinesische Freundschaftsverein verfügt jetzt über einen YouTube-Kanal. Hier werden Videos zu den letzten Vorträgen eingestellt. Interessierte Menschen können sich dann auch im Nachhinein noch informieren.

Hier die Links zu unserem YouTube-Kanal:

 

YouTube aufrufen, dann in die Suchmaske DCFV Ludwigsfelde eingeben und den gewünschten Vortrag auswählen.

 

1) "Feindbild China" - Vortrag von Dr. Uwe Behrens am 24.03.2023 in Ludwigsfelde

https://youtu.be/BnShaGnTYzo

2) „China und die neue multipolare Weltordnung“ - Vortrag von Petra Lehmann am 14.03.2023 in Berlin

https://youtu.be/imYHZ_RncUc

3) „Die aktuelle Situation im Ukraine-Konflikt“ - Vortrag von Oberst a. D. Dr. Gerhard Giese am 24.02.2023 in Ludwigsfelde

https://youtu.be/8Ou3NsPn39o

4) „Die Beschlüsse des XX. Parteitages der KP Chinas“ - Vortrag von Dr. Ulryk Gruschka am 27.01.2023 in Ludwigsfelde

https://youtu.be/1qHViP0lRnE

5) "China geht seinen Weg" - Vortrag von Prof. Dr. Eike Kopf am 22.04 2022 in Ludwigsfelde

https://youtu.be/XDRbtUwKPcg

6) Hartmut König - Lieder und Texte. Auftritt in Ludwigsfelde am 25.03.2022

https://youtu.be/Iw3NzP-snz4

7) „China, sein Kampf gegen das Coronavirus und der Westen“ - Vortrag von Dr. Ulryk Gruschka am 20.10.2020 in Potsdam

https://youtu.be/ck7dsVtmgiU

Für Menschen mit wenig Erfahrung: Link kopieren und in die Browser-Adresszeile einfügen!

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins,

aus aktuellem Anlass bieten wir für alle Interessenten

den Wortlaut des Berichtes Xi Jinping`s an den XX. Patreitag der KP Chinas in deutscher Übersetzung zum Download an:

14 XX Parteitag Bericht.pdf
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Liebe Freunde, an dieser Stelle möchten wir auf folgenden

Link verweisen:

Das ist eine sehr interessante Lektüre der Chinesischen Botschaft in Deutschland. Hier findet man auch den Newsletter der Chinesischen Botschaft, den man übrigens auch abonnieren kann.

 

 

 

Die Ausgabe des Newsletters zum 10-jährigen Bestehen der Neuen Seidenstraße.

Mit diesem Sondernewsletter möchten wir Ihnen Einsichten in die Wirkungsweise der BRI gewähren und der nicht immer sachlichen Kritik die Fakten gegenüberstellen. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! 



Eine Leseprobe:

 

Kleiner Tipp am Rande: Um auf diesen veröffentlichten Seiten zu lesen, einfach anklicken ( Bild wird dann groß). Die Links zum weiterlesen lassen sich allerdings nur über den Originalnewsletter öffnen. Dort gibt es auch weitere interessante Neuigkeiten.